Planspiel Mission Europa am 11. März 2024 in in Alsdorf
Die Europäische Union ist immer wieder im Austausch mit anderen Staaten, die der EU beitreten wollen. Der Prozess zieht sich häufig über viele Jahre und beansprucht viele Gespräche und Geduld. Im Rahmen des Planspiels „Mission Europa“ setzten sich rund 60 Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des Gymnasiums der Stadt Alsdorf mit dem Beitrittsprozess der Europäischen Union auseinander.
Zunächst gab es eine Einführung in die EU-Institutionen und zur EU-Erweiterungspolitik. Anschließend begann die Einlese-Phase in das Szenario des Planspiels und in die Rollen. Als Beitrittskandidaten waren an diesem Tag Montenegro, Nord-Mazedonien und die Ukraine vertreten. Die Vertreterinnen und Vertreter dieser Länder führten jeweils Gespräche mit der Europäischen Kommission, dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlaments in drei Verhandlungsrunden. In den Gesprächen wurde diskutiert und genau nachgefragt, wie die Beitrittskandidaten die Kopenhagener Kriterien erfüllen und inländische Missstände lösen. Dem Vorschlag der Kommission, nur Montenegro den Beitrittskandidatenstatus zu verleihen, stimmten das Parlament mit einer absoluten Mehrheit und der Rat einstimmig zu. Die Mediengruppe verfolgte und dokumentierte die Gespräche und Ergebnisse spannend und unterhaltsam mit einem Instagram-Account und präsentierte ihr Medienangebot am Ende des Planspiels.
Nachdem die Teilnehmenden wieder aus ihren Rollen geschlüpft sind, gab es noch Zeit für ein Feedback. Besonders Spaß gemacht und unterhaltsam fanden die Schülerinnen und Schüler die Debatten und Diskussionen in den Gremien und die Begleitung der Mediengruppe.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Bonn statt.