Planspiel „Destination Europa“ vom 06. bis 07. Juni 2023 in Rüthen

Vom 06. bis zum 07. Juni 2023 fand am Friedrich-Spee Gymnasium in Rüthen in zwei Gruppen bestehend aus 21 und 23 Teilnehmenden das Planspiel „Destination Europe“ statt. Der erste Tag startete mit einem Staffellauf, in dem die Teilnehmenden aus Jahrgangsstufe 11 in Gruppen gegeneinander antraten und unterschiedliche Fragen zur europäischen Union beantworten. Im Anschluss gestalteten Expertengruppen aus Teilnehmenden zu jeder EU-Institution Plakate. Nach Fertigstellung der Plakate erklärten die Experten aus jeder Gruppe ihren Mitschüler und Mitschülerinnen die wichtigsten Eigenschaften ihrer EU-Institution. Der erste Tag endete mit einem Input hinsichtlich der Asyl- und Migrationspolitik der Europäischen Union.

Der nächste Morgen startete direkt mit einem Quiz und der Einlesephase in die Rollen des Planspiels. Nachdem die Kommission ihren Gesetzesvorschlag vorgestellt hat, konnten die hitzigen Diskussionen im Parlament und im Rat zu den Gesetzesvorschlägen beginnen. So hatten beide Gremien schon nach der ersten Diskussionsrunde bereits zahlreiche Änderungsvorschläge vorgebracht, die jeweils für neuen Diskussionsbedarf in der zweiten Debatte sorgten. Auch in der zweiten Runde konnten Parlament und Rat sich nicht in allen Punkten einigen, was zur Folge hatte, dass es zu einem Vermittlungsausschuss kam. Im Vermittlungsausschuss kamen die Mitglieder des Rates und die Mitglieder des Parlaments schließlich zu einer Einigung und verabschiedeten in einer feierlichen Verkündung das neue Gesetz zur Asyl- und Flüchtlingspolitik der Europäischen Union.

In der Evaluation zeigten sich die Schülerinnen und Schüler sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Insbesondere die unterschiedlichen Meinungen während der Debatten machten die vielen Perspektiven zum Thema Asyl- und Migrationspolitik deutlich. Durch den Input zum Thema EU-Institutionen konnten die Teilnehmenden ihr Wissen vertiefen und anschließend im Planspiel spielerisch anwenden.

Das Planspiel fand in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Dortmund statt.