Planspiel „Destination Europe“ vom 26. bis 28. September 2022 in Düsseldorf mit Exkursion nach Brüssel
Vom 26. bis zum 27. September 2022 wurden am Gymnasium Gerresheim im Rahmen des Planspiels „Destination Europe“ aktuelle Herausforderungen in der Europäischen Union und deren Asyl- und Flüchtlingspolitik diskutiert. 26 Schülerinnen und Schüler nahmen an dieser Simulation politischer Prozesse teil.
Am ersten Seminartag bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in die Thematik der Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie eine methodische Einführung in das Planspiel „Destination Europe.“ Außerdem wurden die am europäischen Gesetzgebungsprozess beteiligten EU-Institutionen besprochen. Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler noch ihr eigenes Wissen zur EU auf die Probe stellen, indem sie an einem Quiz zur Europäischen Union teilnahmen.
Der zweite Seminartag war dem Planspiel gewidmet. Zunächst wurden die Rollen verteilt und die Schülerinnen und Schüler machten sich mit ihrer neuen Identität vertraut. Das Planspiel an sich startete mit der feierlichen Eröffnung der Verhandlungen für eine Verordnung zur europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik. Die EU-Kommission, das Europäische Parlament sowie der Rat der EU haben gemeinsam über zwei Lesungen versucht ein Gesetz auf den Weg zu bringen, jedoch konnte zu diesem Zeitpunkt noch keine Einigung erzielt werden. Im Vermittlungsausschuss wurde dies durch Zugeständnisse von beiden Seiten geschafft. Das Planspiel verdeutlichte die Komplexität politischer Entscheidungsprozesse und förderte ein tiefergehendes Verständnis für das Zusammenspiel der verschiedenen EU-Institutionen.
Am 28. September ging es nach Brüssel. Dort stand am Vormittag ein Besuch im Europäischen Parlament an. Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es zum Haus der Europäischen Geschichte, wo die Schülerinnen und Schüler Meilensteine der Europäischen Integration kennenlernten. Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit die Brüsseler Innenstadt auf eigene Faust zu erkunden.
Die Veranstaltung wurde vom CIVIC Institut für internationale Bildung in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung durchgeführt.