Europäische Schlachtfelder – Europäische Einigung: Eine Spurensuche in Belgien vom 07. bis 09. September 2021
Für 22 Soldatinnen und Soldaten startete am 07. September 2021 eine dreitägige historisch-politische Tagung nach Brüssel.
Am ersten Tag besuchten sie die Stadt Waterloo unweit von Brüssel. Dort wurde die Schlacht von Waterloo aus dem Jahre 1815 ausführlich dargestellt und als Meilenstein der europäischen Geschichte aufgezeigt. Die Besuche und Führungen vor Ort dokumentierten die umfassenden politischen und gesellschaftlichen Verwerfungen, die mit dieser Schlacht verbunden waren und welche Folgen sie für die weitere Entwicklung von Europa hatte. Am Nachmittag fand eine Führung zu der multifunktionalen Bedeutung von Brüssel für die Institutionen der EU und der NATO statt. Dort wurde die politische Wichtigkeit von Brüssel aufgezeigt und verschiedene nationale aber auch internationale politische Gebäude dargestellt.
Am zweiten Tagungstag stand eine ganztägige Spurensuche über den ersten Weltkrieg in „Flanders Fields“ auf dem Programm. Die Gruppe besuchte verschiedene Gedenkorte und Friedhöfe in Westflandern sowie das Museum in Ypern, welches sich ausführlich mit den Schlachten des ersten Weltkriegs in Flandern beschäftigt. Durch diesen Tag bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gefühl für die Bedeutung des ersten Weltkriegs für die Geschichte und politische Entwicklung Europas im 20. Jahrhundert bis heute.
Am letzten Tag besichtigten die Soldatinnen und Soldaten die Stadt Bastogne, um sich genauer mit der Ardennenoffensive aus dem Jahre 1944 zu beschäftigen. Zuerst wurde der historische Stadtkern von Bastogne unter die Lupe genommen und im Anschluss fand ein Besuch des Bastogne War Museums statt. Zum Abschluss wurden noch die sogenannten „Fox Holes“ gezeigt, in denen sich die amerikanischen Soldaten während der Ardennenoffensive verschanzen konnten.
Die Veranstaltung wurde vom CIVIC-Institut in Zusammenarbeit mit der Karl-Arnold-Stiftung durchgeführt.