Planspiel „Powerplay im Euroraum“ vom 31. März bis 01. April 2025

Zwei Tage lang drehte sich am Goethe-Gymnasium in Frankfurt alles um Wirtschaft, Konjunktur und Preisstabilität: Im Rahmen des Planspiels „Powerplay im Euroraum“ setzten sich 20 Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Strukturen und Herausforderungen der Europäischen Union auseinander.

Am ersten Tag stand die Vermittlung grundlegender Informationen zur EU im Mittelpunkt. Welche Institutionen gibt es? Welche Aufgaben erfüllen sie? Und was bedeutet eigentlich „Konjunktur“? Mit diesen Fragen näherten sich die Teilnehmenden der komplexen Welt europäischer Wirtschaftspolitik.

Der zweite Tag war ganz dem eigentlichen Planspiel gewidmet: Nach einer kurzen Einarbeitungsphase übernahmen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rollen – von Mitgliedern der Europäischen Kommission bis hin zu Abgeordneten des Europäischen Parlaments und Vertreterinnen und Vertretern des Ministerrats. Zwei Teilnehmende erarbeiteten einen Gesetzesvorschlag, über den anschließend engagiert und mitunter leidenschaftlich debattiert wurde. Besonders die Frage nach nationaler Souveränität in Bezug auf Preisentwicklungen sorgte für kontroverse Diskussionen.

Letztlich gelang es den Gremien, sich auf einen Kompromiss zu verständigen – das Gesetz wurde erfolgreich verabschiedet.

Zum Abschluss reflektierten die Teilnehmenden gemeinsam den Verlauf der zwei Tage. Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus: Neben dem Spaß am Rollenspiel wurde insbesondere der lebendige Austausch gelobt. Viele Schülerinnen und Schüler betonten, wie spannend es war, sich in andere Perspektiven hineinzuversetzen und europäische Politik hautnah zu erleben.

Das Planspiel wurde in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung durchgeführt.