Planspiel ,,Destination Europe” am 31. März in Köln
26 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule in Köln hatten am 31. März 2025 die Möglichkeit, die Rolle von Politkern und Politikerinnen einzunehmen und über wichtige Beschlüsse zu diskutieren.
Im Rahmen des Planspiels „Destination Europe“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Migrationspolitik der Europäischen Union auseinander und argumentierten aus Sicht ihrer Rolle für die Position ihres Landes oder ihrer Partei.
In der Einführung zuvor wurden die Schülerinnen und Schüler über grundlegende Begriffe im Kontext der Migrationspolitik informiert und eigenes Wissen wurde ausgetauscht und gemeinsam in den Kontext eingeordnet.
Danach bekam jeder und jede die Möglichkeit sich auf die Rolle vorzubereiten und Argumente für die Diskussion im Parlament, beziehungsweise in dem Rat, zu sammeln. Im Anschluss wurde die Klasse in zwei Räume aufgeteilt, damit das Parlament und der Rat getrennt voneinander diskutieren konnten.
Nach ausführlicher Diskussion im Parlament wurden die ersten Gesetzesvorschläge an den Rat übergeben. Dieser lehnte allerdings den Gesetzesvorschlag ab und es konnte an diesem Tag keine gemeinsame Lösung gefunden werden. Die Schülerinnen und Schüler wurden darüber aufgeklärt, dass es auch in der Europäischen Union eine lange Zeit braucht, um neuen Gesetzte zu beschließen und das Ergebnis nach der ersten Lesung keine gemeinsame Lösung gefunden zu haben, deshalb sehr realistisch sei.
Zum Abschluss des Tages fand eine kurze Reflexionsrunde statt, in der die Teilnehmenden aus ihren Rollen zurücktraten. Viele äußerten, wie viel Freude ihnen die Teilnahme am Planspiel bereitet hatte. Auch wenn einige Rollen zunächst eine Herausforderung darstellten, da sie nicht den eigenen Überzeugungen entsprachen, wurde diese Aufgabe engagiert angenommen. So entwickelten sich insgesamt lebendige und konstruktive Diskussionen, die den Tag bereicherten.
Das Planspiel wurde in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Bonn durchgeführt.