Planspiel „Energie Macht Klima“ am 14. Juni 2023 in Königswinter
Knapp 60 Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Bergisch Gladbach beschäftigten sich am 14. Juni 2023 im Rahmen einer Tagung zur Nachhaltigkeit in der Sozialen Marktwirtschaft in Königswinter mit der Energie- und Klimapolitik der Europäischen Union. Zum Einsatz kam das Planspiel „Energie Macht Klima“.
In diesem Planspiel geht es darum, eine gemeinsame Strategie der Europäischen Union für eine emissionsarme Wirtschaft und Gesellschaft in Europa bis 2030, mit Vorentscheidungen bis 2050, festzulegen. Dabei sollen die unterschiedlichen Interessen verschiedener internationaler Akteure und Partner berücksichtigt und reflektiert werden.
Die Schülerinnen und Schüler wurden dafür in drei Planspielgruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe schlüpften Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Mitgliedern der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates, sowie in die Rollen verschiedener Staaten, Wirtschaftsakteure und von der Zivilgesellschaft um gemeinsam über das weitere Vorgehen der EU zur Bekämpfung des Klimawandels zu beraten und eine Positionsbestimmung vorzunehmen.
In der ersten Planspielgruppe diskutierten die Teilnehmenden sehr lebhaft u. a. über die Kosten der Umstellung auf eine emissionsarme Wirtschaft. Der Europäische Rat war bemüht, die Standpunkte der verschiedenen Interessengruppen in ihre Entscheidung miteinfließen zu lassen. Am Ende der Tagung konnte der Europäische Rat mit Unterstützung der Kommissionspräsidentin einen Beschluss zur zukünftigen Energie- und Klimapolitik der EU verabschieden, mit dem alle gut leben konnten. Auch in den anderen beiden Planspielgruppen konnte sich der Europäische Rat auf eine gemeinsame Position zur Energie- und Klimapolitik der Europäischen Union einigen.
Durch das Planspiel konnten die Schülerinnen und Schüler in das hochaktuelle, jedoch auch sehr komplexe Thema der Energie- und Klimapolitik der EU tiefer eintauchen und gelangten zu einem besseren Verständnis für die Interessenslagen der unterschiedlichen Staaten und Akteure.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Büro der Bundesstadt Bonn, statt.