Fachartikel über die Möglichkeiten einer juristischen Tätigkeit im Rahmen der EU-Erweiterung
Holger-Michael Arndt (2014)
in: JURAcon Jahrbuch 2014, Frankfurt, Seite 99-102,
Die Debatten um die Zukunft der Europäischen Union beherrschen seit geraumer Zeit die Schlagzeilen in den Medien. Täglich drohen uns neue Nachrichten, die den Fortbestand der Union als fraglich erscheinen lassen und das Europarecht mag in manchen Kreisen der Bevölkerung bereits längst als Auslaufmodell gehandelt werden. Die möglichen Zweifel an der Stabilität des Euro haben inzwischen weite Teile der europäischen Bevölkerung - nicht nur in der Europäischen Union selbst - erreicht. In Deutschland beflügelten sie sogar das Entstehen einer ganz neuen Partei. Das zuweilen ungewohnt reißerische Interesse an der Politik der Europäischen Union ist derzeit aber fast vollständig begrenzt auf die so genannte Krise einzelner Mitgliedstaaten. Natürlich ist es nach wie vor von großer Bedeutung, dass für diese Mitgliedstaaten nachhaltige Lösungen gefunden werden, es greift aber dennoch zu kurz, den Blick auf die Europäische Union ausschließlich auf dieses Thema zu reduzieren.
Die nunmehr 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union müssen sich auch mit anderen zentralen Fragen des Zusammenwachsens der Europäischen Union im Inneren auseinandersetzen.
Ausgehend von dieser Feststellung beschreibt Holger-Michael Arndt im JURAcon Jahrbuch 2014 in seinem Artikel "EU-Erweiterung: No cent for bride!" die spezifischen Möglichkeiten einer juristischen Tätigkeit im Rahmen der EU-Erweiterungs- und Nachbarschaftspolitik vor Ort.
Insbesondere nimmt er Bezug genommen auf die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation internationaler Projekt am Beispiel des Kampfs gegen Korruption.
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