Planspiel „Mission Europe“ am 28. und 29. September in Bad Honnef

Für gut 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung startete am 28. September das Planspiel „Mission Europe“, das sich im Kern mit der Erweiterungspolitik der Europäischen Union beschäftigt.

Der Tag begann mit einer inhaltlichen Einführung in die aktuellen Konfliktlinien der europäischen Erweiterungspolitik. Darauf folgte die Rollenverteilung, und die Einlesephase konnte beginnen. Die Teilnehmenden übernahmen Rollen in den europäischen Institutionen sowie in der Vertretung eines beitrittswilligen Landes. Konkret wurden die Länder Ukraine, Nordmazedonien und Albanien repräsentiert.

Das Planspiel begann mit einer feierlichen Eröffnung durch die Europäische Kommission. Es folgten Diskussionsrunden zwischen den europäischen Institutionen und den beitrittswilligen Staaten. Nach drei konstruktiven und intensiven Diskussionsrunden konnte der Präsident des Rates der Europäischen Union verkünden, dass die Länder Nordmazedonien und Albanien erfolgreich den Status als Beitrittskandidaten der Europäischen Union erhalten haben. Für die Ukraine wurde aufgrund der aktuellen kriegerischen Handlungen ein Sonderstatus verabschiedet.

Am zweiten Tag stand die Evaluation des Planspiels im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden hoben dabei besonders hervor, wie viel Freude ihnen die Übernahme und das Ausfüllen einer fremden Rolle bereitet hat. Auch die lebhafte und engagierte Diskussionskultur wurde ausdrücklich gelobt. Im weiteren Verlauf erstellten die Teilnehmenden Präsentationen zu den aktuellen Beitrittskandidaten der Europäischen Union. Den Abschluss bildeten Kurzpräsentationen der jeweiligen Länder, die einen umfassenden Überblick über die gegenwärtige europäische Erweiterungspolitik ermöglichten.

Die Veranstaltung wurde vom CIVIC-Institut in Kooperation mit der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt.