Planspiel „Destination Europe“ am 15. Juli 2019 in Stuttgart
Trotz der nahenden Sommerferien war für 25 Schülerinnen und Schüler des Wagenburg-Gymnasiums Stuttgart spätestens bei der Schätzung, wie viele Menschen weltweit auf der Flucht seien klar, dass Asyl und Migration nach wie vor welt- und europapolitisch relevante Fragen sind. Hierauf wies auch nochmals die Europäische Kommission in Ihrer Eröffnungsrede mit den Worten „Meine Damen und Herren, ich glaube nicht, dass ich übertreibe, wenn ich behaupte, dass die Bewältigung dieser Probleme eine der größten Herausforderungen der Zukunft für die Europäische Union darstellt. Mutige Schritte sind längst überfällig.“ hin.
In den Verhandlungen zwischen dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament wurde schon bald deutlich, dass man eine ähnliche Stoßrichtung verfolgte. So waren zum einen gemeinsame Standards, die sich an den Menschenrechten messen lassen und zum anderen ein präventives Management, die Hauptaspekte der Debatten. Deutschland hatte im Rat der Europäischen Union häufig die ausschlaggebende Stimme, so dass einige Vorschläge am Nein der deutschen Ministerin scheiterten. Auch Herr Scherz von der Presse begleitete den Prozess detailgetreu, eine Talkshow zwischen den Lesungen ließ eine Aussprache zwischen beiden Institutionen zu.
Das Planspiel wurde von der Konrad Adenauer Stiftung e.V. Stuttgart gefördert. Die Schülerinnen und Schüler resümierten: „Das Planspiel am heutigen Tag war ein sehr gelungenes und mit Spaß verbundenes Bildungsexperiment“.