„Europa ein Zuhause geben“ am 31.01.2019 in Krefeld
Am 31.01.2019 beschäftigten sich 26 Schülerinnen und Schüler des Krefelder Gymnasiums am Stadtpark im Planspiel „Europa ein Zuhause geben“ mit der kulturellen Vielfalt in Europa.
Die Ausgangsfragen des Planspiels waren, inwieweit die Mitgliedsstaaten der EU kulturell verbunden sind und ob eine stärkere Förderung gemeinsamer europäischer Kultur wünschenswert ist. Zum Beispiel durch die Errichtung sogenannter Europäischer Häuser oder die Einführung Europäischer Kulturwochen.
Im Rahmen des EU-Gesetzgebungsprozesses wägten die SchülerInnen und Schüler jeweils in ihren Rollen als Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Ministerrates oder der Kommission die Vorteile und Nachteile solcher Maßnahmen ab und diskutierten engagiert eine mögliche gesetzliche Grundlage. Belebend und dynamisch wirkte auf den Prozess ebenfalls die tolle Arbeit einer Mediengruppe, die durch Talkshows und kritische Fragen immer wieder Akzente setze.
Dass die Arbeit von Brüssel in der Realität nicht immer im Konsens endet, kam den Schülerinnen und Schülern (spätestens) am Ende des Planspiels zu Bewusstsein, bei dem sich Rat und Parlament nach langen Debatten nicht auf eine Verordnung im Bereich Kultur einigen konnten.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Bildungswerk Rheinland der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.