Planspiel „Sonnige Zukunft“ am 30. Januar 2023 in Frankfurt
Am 30. Januar 2023 beschäftigten sich 22 Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Ziehenschule Frankfurt mit dem Thema erneuerbare Energien in Bezug auf Photovoltaik. Wie kann eine Energiewende an einer Schule aussehen und welche Kompromisse müssen dafür geschlossen werden? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die Teilnehmenden im Rahmen des Planspiels „Sonnige Zukunft“.
Nach einer inhaltlichen Einführung zum Thema erneuerbare Energien, nahmen die Teilnehmenden ihre Rollen ein und begaben sich an die fiktive Wilhelm-Hallwachs-Gesamtschule in der fiktiven hessischen Stadt Lahnauenstadt. Der Gesamtschule stand für die Finanzierung der Photovoltaik-Anlage eine feste Summe zur Verfügung. In einer Schulratssitzung sollte nun darüber diskutiert werden, wie groß die Anlage sein soll und wo diese ihren Standort findet. Möglich waren dabei der Schulhof, der Garten der Schule und der Parkplatz. In ihren Rollen als unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Physik AG, der Sport-Gruppe und der besorgten Leute arbeiteten die Teilnehmenden in hitzigen Debatten an Kompromissen. Die Gruppen bestanden dabei jeweils aus Eltern, Lehrern und Schülerinnen und Schülern.
In der von der Schulleitung und der Schulsprecherin geführten Debatte wurde schlussendlich eine gute Lösung erarbeitet: der Parkplatz der Gesamtschule wird mit einer mittelgroßen Photovoltaik-Anlage überdacht.
Nach dem Rollenausstieg wurde der Tag evaluiert. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass eine Kompromissfindung zwar schwierig sein kann, aber notwendig ist. Außerdem haben sie gelernt, dass es viele unterschiedliche Meinungen und Perspektiven zum Thema Photovoltaik gibt.
Das Planspiel wurde im Auftrag der Landes-Energie-Agentur Hessen vom CIVIC-Institut durchgeführt.